Das altersdurchmischte Lernen an der Scuola Vivante geschieht aus einer Natürlichkeit heraus. Gruppen mischen sich. Achtsam und verantwortungsbewusst wenden sich die unterschiedlichen Altersgruppen einander zu. Die Vorbilder aus den Reihen der älteren Kinder bekommen Aufmerksamkeit-sogar Bewunderung von den Jüngeren. Diese wiederum werden angespornt und begleitet. So hörte ich diese Woche in der Mathestunde, wie eine Schülerin aus dem 6. Schuljahr einem jüngeren Schüler, der neben ihr sass, die schriftliche Multiplikation mit Dezimalzahlen erklärte. Er sass am selben Tisch mit anderen Multiplikationsaufgaben, sah, was die Ältere tat, entwickelte Neugier und liess sich erklären. Fazit: Die ältere Schülerin konnte das Erlernte erklären und weitergeben, war stolz. Der jüngere Schüler konnte durch ein gewecktes Interesse ein neues Verfahren lernen und war auch stolz.
In der Reitpädagogik wurden Assistentinnen ausgebildet, die sich mit viel Engagement den „weniger Pferdeerfahrenen widmen“.
Liebevoll, geduldig und pädagogisch geschickt wurde das Gartenhandwerk gelehrt.
Am Mittagstisch übernehmen die Älteren Verantwortung für die Jüngeren, während die Lebendigkeit und die Freude der Jüngeren fasziniert und belebt…
Starke Arme die über das Wasser helfen…
Eine freundliche Begleitung bei einer Bastelarbeit…
Verschiedene Niveaus, Altersstufen und Interessen-zusammen schaffen wir Kunstwerke von grossem Ausmass…
Ein spannender Beitrag über die Aufnahmen, die eine Oberstufengruppe mit ihrer Wildkamera machte, faszinierte und weckte Interesse…
Im Sprechstab bekamen wir von einem Oberstüfler Besuch, der mit grossem rhetorischen Geschick und viel Wertschätzung ein Thema einbrachte…
Kleine Hände, grosse Hände-sich an der Hand nehmen, eine helfende Hand bieten, Zugehörigkeit erfahren-altersdurchmischtes Lernen aus Überzeugung…